Festprolog

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Groß- und Kleinweismannsdorf

 

Bei einem Jubiläum ist es üblich und ein schöner Brauch,
dass von der Geschichte weht ein Hauch.
Auch einen Prolog, den soll es geben,
drum lasst uns folgende Worte erheben:

Die Feuerwehr in Weimerschdorf wird 125 Jahr,
IHR alle seid da um ihn mit uns zu feiern, den Jubilar.

Aber mal ehrlich: Habt Ihr Lust auf Zahlen oder Statistik?
Wir nicht, drum berichten wir lieber von Menschen, denn das ist uns wichtig!
Von unseren Kameraden a boar Gschichtler zu erzählen
Nur schwer ist, dabei die richtigen Worte zu wählen

An erster Stelle derer, die da zu nennen wären,
stehen die Kommandanten – sie wollen wir ehren.
Zu kämpfen hatten sie in den 70er und 80 er Jahren,
das sieht man jetzt an ihren grauen Haaren.
Statt zu üben, mussten sie meist Autos reparieren,
dazu noch den Generationenwechsel erfolgreich generieren.

Ich erinnere an DIE Kameraden, die in Österreich waren
Das begab sich in den Neunzehnhundertachtziger Jahren
dort in Eigenregie zu üben bei Wein und Bier,
und um Prüfungen abzulegen, drum waren sie hier.

Gedankt sei den Vorsitzenden der letzten 20 Jahr‘ bis heut‘
die kämpfen mussten um neue Feuerwehrleut‘
Nachschub war nicht automatisch zu kriegen
da musste mancher Vorsitzende sich ganz schön verbiegen.

Und nun einmal zu heutigen Zeit,
hört her und seid zum Schmunzeln bereit:

Der Marcus ist der heutige Kommandant,
er wird auch meist „El Kommandante“ genannt,
im Stillen spricht er oft ein Stoßgebet
wenn eine Übung wieder mit Blödeln losgeht,
Und dies obwohl er auf alle Kameraden zählen kann.
Er hat eine tolle Truppe geformt Mann für Mann.

Der Norbert ist Vorstand in der heutigen Zeit,
um alles zu organisieren, da steht er bereit.
Auch diesen Prolog hat ER mitgeschrieben,
nur für ihn selbst ist kein Verslein geblieben.
Das haben WIR hier für ihn eingebaut
Obwohl er viel redet, hat er sich nicht getraut,
oder sollen wir sagen, er war viel zu bescheiden
zu seiner Person was niederzuschreiben.
Dabei ist er sonst nicht so schüchtern, sondern ist vehement
in der Feuerwehr immer unser erster Dirigent.

Wer darf in dieser Aufzählung auf keinen Fall fehlen?
Ganz klar, unser „Paul“, eine der treuesten Seelen.
Der Paul, der nicht Paul heißt, sondern „Robert Keith“
Wenn’s Einsatz gibt, ist er immer bereit!

In seinem Spind hat er alles was er braucht:
Vier Paar Socken, aus denen es raucht;
Und drei T-Shirts, diese natürlich gebraucht.

Einen Plan hat er meistens nicht,
aber er gibt dem Ersatzmann ein gutes Gesicht.

Innerhalb von Minuten springt er bei Prüfungen ein:
„ Bin im Sportheim, bringt mir Schutzanzug und Schuhe herein“.
Die Prüfung besteht er natürlich mit Bravour,
es fragen sich alle: „ja, wie macht der das nur?“

Und jetzt, werte Gäste, ratet mal,
Wen könnte ich meinen?
Wenn sich folgende Stichwörter zu einem vereinen?

Ehemals Stellvertreter und Kommandant,
und auch zweiter Vorstand, das sei hier genannt.
Zumeist Geschwindigkeitsrekordhalter ist er
Fragt ihr wo? … „im Roßtaler Kreisverkehr“.
Ihr alle kennt ihn sicherlich genauer
unter seinem Namen – der Werner Bauer.

Unser Klaus Croner ist ein unauffälliger Kamerad,
aber tagsüber bei Einsätzen immer parat.
Bei Übungen sieht man ihn zumeist nur selten,
„ Schichtarbeit“ hat er, das lassen wir gelten.

Jeden Monat die gleiche Optimierungsaktion,
Manuel und Felix beherrschen sie schon,
sie verstauen im Auto alles perfekt,
doch wenns drauf an kommt, wissen nur sie wo alles steckt.

Unser Hans meint – „So viele Übungen sind nicht richtig“,
Bewegungsfahrten mit dem Auto wären wichtig,
um anschließend dann im Auto zu erklären,
wie wichtig doch jetzt Übungen wären.

Zum Schluss kommt jetzt natürlich das Beste –
da gibt‘s keine Diskussion, ihr lieben Gäste.
Es sind unsere aktiven Feuerwehr-Frauen,
ohne DIE würden sich die Männer ganz schön umschauen!
Am Anfang noch beäugt mit großen Bedenken,
sind sie mittlerweile bei uns nicht mehr wegzudenken.

Schau’n wir noch mal zurück in vergangene Zeiten
da müssen wir allen Kameraden die Ehre bereiten,
die von uns gegangen in 125 Jahren
unsere Vorbilder bei Not und allen Gefahren.

Auch in ihrem Sinne lasst uns in die Zukunft schauen,
und zwar positiv und ganz ohne Grauen.
Freu’n wir uns jetzt alle auf unser großes Fest
Möge alles gelingen, was uns feiern lässt.
Denn in diesen Tagen gebührt Preis und Ehr
einzig und allein unserer Weimerschdorfer Feuerwehr.


Claudia Wunder/ Norbert Galsterer/ Claus-Jürgen Prenzel
Im Mai 2015

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